In einigen Einsätzen müssen Feuerwehrleute in Bereiche vorgehen, in denen das Atmen nicht möglich ist. Dies kann bei verqualmten Räumen aber auch in Schächten oder beim Austritt von Gasen der Fall sein.
Dazu legen die Feuerwehrleute ein Atemschutzgerät an, das aus einer mit Atemluft gefüllten Flasche auf dem Rücken und einer Maske über dem Gesicht besteht. Da die Atemluft in der Flasche nur eine begrenzte Zeit reicht, ist es lebenswichtig, dass die Menge der verbleibenden Luft in der Flasche während der gesamten Einsatzdauer überwacht wird und auch für den Rückweg des Trupps aus dem Gefahrenbereich reicht.
Dies geschieht mit Hilfe einer Atemschutzüberwachungstafel, die ein Feuerwehrmann außerhalb des Gefahrenbereiches verwaltet. Man erkennt ihn an der Einsatzstelle durch seine schwarz-weiß karierte Weste.
Er notiert vor, während und nach dem Einsatz alle wichtigen Informationen zu dem Trupp, der die Atemschutzgeräte trägt. Dazu gehört die Einsatzdauer, die verbleibende Atemluft (Nachfrage alle 10 Minuten) sowie der Weg und das Ziel.
Meldet sich ein Trupp auch nach mehrfachem Anfunken durch die Atemschutzüberwachung nicht, wird der Einsatzleiter informiert, der dann ggf. einen Rettungstrupp einsetzt um den vermissten Trupp zu suchen.