Wird die Feuerwehr zu einem Brand gerufen, ist einer der wichtigsten Punkte, dass schnellstmöglich eine Wasserversorgung aufgebaut wird, um das Feuer bekämpfen zu können. Da diese bei jedem Einsatzort unterschiedlich aussehen kann, müssen alle Geräte, die zur Wasserförderung benötigt werden, problemlos zusammengeschlossen werden können.
Deshalb gibt es bei der Feuerwehr (deutschlandweit) an allen „wasserfördernden Armaturen“ wie Pumpen, Strahlrohren oder Verteilern, sowie an allen Schläuchen, einheitliche Kupplungen.
Die Kupplungen werden der Größe nach, in A, B, C und D unterteilt.
Hinter dem Buchstaben verbirgt sich der Schlauchdurchmesser in mm (siehe Tabelle).
Bezeichnung | Durchmesser |
---|---|
A | 110 mm |
B | 75 mm |
C | 52 mm |
D | 25 mm |
Das Besondere an den in Deutschland eingesetzten Storz-Kupplungen (von Guido Storz 1882 patentiert) ist, dass alle Kupplungsseiten gleich sind. Anders als bei einem Schraubgewinde, das in anderen Ländern bei der Feuerwehr eingesetzt wird, muss man so NICHT darauf achten, dass eine Seite ein innenliegendes Gewinde (z.B. Flaschendeckel) und die andere Seite ein außenliegendes Gewinde (z.B. Flaschenhals) hat.
Durch das flexible Kupplungssystem kann die Wasserversorgung schnell und unkompliziert aufgebaut werden.