Wir freuen uns über unseren neuen Platz im Sachsenwalder und informieren Sie ab sofort hier monatlich über alle Ereignisse rund um die Freiwillige Feuerwehr Aumühle.

Als Auftakt ein kurzes Update zur Organisation und den derzeitigen Zahlen.
Die Feuerwehr Aumühle stellt sich aus den Blaulicht-Minis (6-9 Jahre), der Jugendfeuerwehr (10 – 17 Jahre), den „Aktiven“ (18 – 66 Jahre) und der Ehrenabteilung (ab 67 Jahre) zusammen.
Aktuell sind bei den Blaulicht-Minis 11 und in der Jugendfeuerwehr 9 Mädchen und Jungen. Die Einsatzabteilung besteht aus 34 Feuerwehrfrauen und –männern. In der Ehrenabteilung sind 10 Kameraden. Eines haben alle gemeinsam, sie investieren freiwillig und unentgeltlich ihre Freizeit, in die Sicherheit der Aumühler Bürgerinnen und Bürger – und das sehr gerne.

Der November verlief einsatztechnisch bisher ruhig. Neben der Begleitung des Laternenumzuges der Krippe Aumühle und des S. Martinsumzuges, des evangelischen Kindergartens mit anschließendem Wurst und Punschverkauf, wurde lediglich zu einer Tragehilfe im Sachsenwald alarmiert. Eine ältere Dame zog sich, auf einem Waldweg beim Spaziergang, in der Nähe des Lokschuppens eine Fußverletzung zu und musste mithilfe einer Trage zum Rettungswagen gebracht werden.

Am Samstag, den 14. November stand dann eine Großübung auf dem Dienstplan. Zusammen mit allen Feuerwehren aus dem Amt Hohe Elbgeest wurde eine gemeinsame Einsatzübung in Hamwarde durchgeführt. Ziel einer solchen Übung ist, die Zusammenarbeit der Feuerwehren zu trainieren, um für große Schadenslagen vorbereitet zu sein.
Die Aufgabe der Aumühler Feuerwehr bestand darin, zusammen mit den Feuerwehren aus Börnsen und Escheburg eine Wasserversorgung von einem Teich zur höher gelegenen Einsatzstelle aufzubauen. Dort brannte eine Scheune, in der zwei Personen vermisst wurden. Mit drei Atemschutztrupps wurde die Scheune abgesucht, die Personen in Sicherheit gebracht und das simulierte Feuer gelöscht.
Die anschließende Einsatznachbesprechung wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen durchgeführt.

Eine weitere Übung „unter einsatzrealistischen Bedingungen“, wie es so schön heißt, konnte ein letztes Mal in einem Abrisshaus in der Straße „Zur Waldwiese“ ausgerichtet werden. Diesmal konnten diverse Szenarien zur Schaffung einer Zugangsöffnung geübt werden. Dabei kamen auch die etwas gröberen Methoden, wie das Aufbrechen der Eingangstür, der Zutritt über das Dach, durch Abdecken der Dachziegel und das Zertrümmern einer Zwischenwand im Inneren des Hauses, zum Einsatz. Für die Feuerwehrleute ist es wichtig, auch diese Methoden in der Praxis einmal anwenden zu können, damit im Einsatzfall richtig und schnell vorgegangen werden kann.

Die Fertigung unseres neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuges (HLF) beim Hersteller im Teutoburger Wald schreitet gut voran. Nachdem das Grundgerüst des Aufbaues fertig ist, müssen alle Gerätefächer mit entsprechenden Haltevorrichtungen für die diversen Einsatzmittel gefertigt werden.
Dazu ist es notwendig, dass Teile unserer jetzigen Ausrüstung, die später auf dem HLF verlastet sein sollen, zum Hersteller gebracht und dort vor Ort in den Gerätefächern eingepasst werden. Hierzu fuhr ein Team aus drei Feuerwehrleuten mit den Ausrüstungsgegenständen für einen Tag zum Hersteller, um zu gewährleisten, dass die wichtigen Einsatzmittel am Abend wieder zurück in Aumühle sind.

Wir wünschen Ihnen auf diesem Wege eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!

…und wenn Sie bis zum nächsten Feuerwehrbericht nichts von uns hören möchten, seien Sie Umgang mit Kerzen in Verbindung mit Adventskränzen und Weihnachtsbäumen, sowie beim Abfeuern von Raketen und anderen Feuerwerkskörper immer besonnen und vorsichtig!

Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf unsere Webseite unter feuerwehr-aumuehle.de oder bei Facebook und Twitter.

Feuerwehrbericht Dezember 2015 - der Sachsenwalder - Erstausgabe: 01. Dezember 2015

Feuerwehrbericht Dezember 2015 – der Sachsenwalder – Erstausgabe: 01. Dezember 2015