Das neue Jahr ließ es für die Aumühler Feuerwehr ruhig angehen.
Erst am 31.Januar wurden von der Leitstelle die Pieper für den ersten Einsatz des Jahres ausgelöst. Morgens um 07:14 Uhr wurden das Tanklöschfahrzeug und das Löschgruppenfahrzeug gemeinsam mit der Nachbarfeuerwehr Wohltorf an den Holzhof entsandt. Von dort hatten Anwohner einen Schornsteinbrand gemeldet. Nach guter alter Schornsteinfeger-Manier wurde der Schornstein gefegt und die Glutreste in einer Schuttmulde aufgenommen. Kurz vor 09:00 Uhr konnte dann die Einsatzstelle dem zwischenzeitlich eingetroffenen Schornsteinfegermeister übergeben werden.
Gleich am 1. Februar um 22.46 Uhr folgte dann der nächste Einsatz. Acht alkoholisierte Jugendliche hatten es fertig gebracht, den Fahrstuhl im Aumühler Bahnhof so außer Betrieb zu setzen, dass sie darin festsaßen. Nachdem sie aus ihrer misslichen Lage befreit waren, konnten sie von der anwesenden Polizei und dem Sicherheitsdienst der Bahn AG in Empfang genommen werden. Um 23.35 Uhr begann dann für die Aumühler Feuerwehrkräfte die wohlverdiente Nachtruhe.
Am 3. Febr, wurde um 17.19 Uhr eine Ölspur auf der Straße Richtung Kuddewörde gemeldet. Bereits um 18.00 Uhr wurde aber von der Polizei festgestellt, dass keine Gefährdung für die Natur oder den Straßenverkehr vorliegen würde, so dass ein Eingreifen nicht erforderlich wurde.
In der Alten Schulstraße versperrte am 7. Februar gegen 20.30 Uhr eine abgestürzte Baumkrone die Fahrbahn. Nach einer guten halben Stunde war die Krone zersägt und die Fahrbahn wieder frei.
Glimpflich verlief der Einsatz am 21. Februar. Die Leitstelle entsandte uns zum Park & Ride-Platz in der Schönningstedter Straße. Dort sollte ein PKW brennen. Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeuges war das Auto jedoch schon von Passanten mit einem Pulverlöscher gelöscht worden, so dass dieser Einsatz schon nach 20 Minuten beendet war.
Am Sonnabend den 22. Febr. hatte die Aumühler Feuerwehr einen besonderen Übungsdienst angesetzt, um auf dem Gelände des alten Sägewerks in Friedrichsruh das Retten von eingeklemmten Personen aus einem PKW zu trainieren. Gegen 10.50 Uhr meldeten sich aufgeregte Passanten an der Übungsstelle und meldeten einen Verkehrsunfall auf der Holzhofkreuzung. Es solle verletzte Personen geben. Sofort ging es mit allen Fahrzeugen zur Unfallstelle. Dort wurden sogleich drei verletzte Personen versorgt und weitere Beteiligte betreut. Ferner ging es darum, die Unfallstelle abzusichern und aus den Unfallfahrzeugen ausgelaufene Flüssigkeiten aufzunehmen. Nach einer Stunde konnte die Unfallstelle der Polizei übergeben werden.
Jürgen Knopf
Pressewart