Zu zwei Einsätzen wurde die Feuerwehr Aumühle im September alarmiert. Zu tun war jedoch bei beiden Einsätzen nichts. Am späten Vormittag des 07.09. zeigte das Display des Funkmeldeempfängers einen Einsatz in Wohltorf an. Eine Hecke sollte brennen. Schon vor dem Eintreffen des Aumühler Tanklöschfahrzeuges kam die Rückmeldung der Wohltorfer Feuerwehr, dass das Feuer gelöscht sei und keine weitere Hilfe benötigt werde. Somit war der Einsatz nach gut 20 Minuten beendet.
Nun kann man sich fragen, warum überhaupt die Aumühler Feuerwehr mitalarmiert wurde. Der Grund liegt an dem vom Leitstellendisponenten vergebenen, sogenannten „Einsatzstichwort“, welches den Einsatz kategorisiert. Der Leitstellendisponent muss anhand der Beschreibung des Anrufers den Einsatz einschätzen und ein Stichwort aus einem vordefinierten Katalog auswählen. So wird z.B. in „Feuer klein, mittel und groß“ unterschieden. Bei diesem Einsatz entschied sich der Disponent anhand der Auskunft des Anrufers für „Feuer mittel“. Dies hat zur Folge, dass tagsüber in Aumühle und Wohltorf immer automatisch die Nachbarwehr mitalarmiert wird. Über dieses System kann gewährleistet werden, dass schnellmöglich ausreichend Mannschaft und Gerät am Einsatzort eintreffen.
Die zweite Alarmierung erfolgt am Mittag des 29.09. gegen 13:00 Uhr. Das Einsatzstichwort dieses Mal lautete BMA Alarm im Stellwerk Aumühle an der alten Schulstraße. Vor Ort angekommen stellte sich heraus, dass eine routinemäßige Überprüfung der BrandMeldeAnlage durch einen Techniker stattgefunden hatte und der planmäßige Alarmierungstest nicht von der Leitstelle abgefangen wurde, bevor die Feuerwehr alarmiert wurde. Somit war auch dieser Einsatz nach gut einer viertel Stunde abgearbeitet.
An den Dienstabenden wurde sich ausführlich mit dem Rüstwagen beschäftigt, der primär für die technische Hilfe ausgestattet ist. Da die „dunkle Jahreszeit“ vor der Tür steht, ist es wichtig die Themen Beleuchtung und Absicherung von Einsatzstellen, sowie den Umgang mit Motorsägen und Hebegeräten aufzufrischen. Auch wenn bei den Diensten bereits etwas Wehmut aufkam, da der Rüstwagen in diesem Winter durch das neue HLF ersetzt wird.
Dies bringt uns zu den Umbaumaßnahmen, die für das neue HLF am Gerätehaus notwendig sind. Der Bau schreitet voran und die Verlängerung einer Fahrzeughalle nach hinten hinaus ist nun schon deutlich zu erkennen. Die Zeichen stehen gut, dass das neue Fahrzeug seinen erweiterten Stellplatz im Dezember beziehen kann.
Ein besonderer Dienst ist in jedem Jahr, die Einsatzübung im Augustinum Aumühle. Aufgrund der verschachtelten Bauweise des Hauses, mit seinen vielen Ebenen ist es wichtig, regelmäßig dort zu üben und sich orientieren zu können. Diesmal war die Drehleiter der Feuerwehr Wentorf mit vor Ort. Das Szenario war ein Wohnungsbrand in der 4. Etage mit einer verletzten Person die über die Drehleiter gerettet wurde. Die Zusammenarbeit funktionierte sehr gut und im Anschluss an die Übung lud der Stiftungsleiter des Augustinums noch zu einer kleinen Stärkung ein.
Aktiv waren wir auch auf dem Flohmarkt in der Großen Straße. Neben dem Verkauf von Currywurst und Pommes und einem Infostand über die Arbeit der Feuerwehr, waren wir für die Markierung der Stände sowie für die Lenkung der „Auf- und Abbauer“ verantwortlich. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg, nicht zu Letzt wegen des sonnenreichen Tages.
Auch auf dem Rathausfest zeigten wir durch einen Infostand Präsenz.