Der wichtigste Einsatzgrundsatz bei der Feuerwehr lautet: „Eigenschutz geht vor!“ oder anders ausgedrückt: „Nur ein unverletzter Helfer kann helfen, ein geschädigter Helfer ist ein Hilfsbedürftiger mehr.“
Um den Eigenschutz im Feuerwehreinsatz gewährleisten zu können, bedarf es vieler einzelner Bausteine. Einer davon ist das Tragen der vollständigen Einsatzbekleidung. Aber was macht den Feuerwehrschutzanzug so besonders, dass man damit „durchs Feuer“ gehen kann?
Die Antwort lautet Nomex® eine intelligente, flammhemmende Faser.
Bei starker Hitze, z.B. einer Durchzündung, quillt die Faser auf und erzeugt so eine Schutzbarriere zwischen der Hitzequelle und der Haut des Trägers.
In Kombination aus mehreren Schichten, u.a. Oberstoff mit Kevlar®-Anteilen und GORE-TEX®-Membran für eine gute Atmungsfähigkeit, kann die Einsatzbekleidung so einer kurzzeitigen, mehrere Hundert Grad heißen Flammenbeaufschlagung standhalten und den Träger vor schweren Verbrennungen schützen.
Nach dem eingangs genannten Grundsatz, sollte man erst gar nicht in eine solche Situation kommen. Erfordert es die Lage aber dennoch oder passieren unvorhersehbare Ereignisse, schützt die Einsatzbekleidung u.a. Dank Nomex® und sorgt mit dafür, dass man nach dem Einsatz wieder unversehrt nach Hause kommt.